Dekoloniale Zukünfte / Decolonial Futures
Wir hatten einen tollen Start in das Semester und das Seminar “Dekoloniale Zukünfte” im JUPITER-CAMPUS! Einige der Studierende waren noch nie zuvor im JUPITER und waren froh, einen neuen Ort kennengelernt zu haben. Wir haben nicht nur den JUPITER-CAMPUS kennengelernt, sondern uns alle zum ersten Mal und uns gegenseitig vorgestellt in einem hellen, sonnendurchflutenden Raum, der den schwungvollen Seminarstart nur begünstigt hat.
Die Studierenden empfanden die Räumlichkeiten sowie die Atmosphäre, während der Vorträge unterschiedlich, manche fanden es sehr wild und unruhig aus den Etagen drunter, andere fanden zufällige Geräusche der Passant*innen wie ein Hundebellen gar nicht störend, sondern ganz angenehm nicht in einem geschlossenen Raum zu sein. Das gute Licht und die Aussicht wurde von allen betont. Eine Studentin äußerte sich dazu, dass sie sich durch ein offizielleres Umfeld und Veranstaltung besser konzentrieren konnte mit eingeladenen Gäst*innen als im bekannten Hochschul-Seminarraum. Insgesamt haben die Studierende und Gasthörer*innen alle sehr interessiert zugehört und angeregt mitdiskutiert.
Auch die Impulsgeberinnen fanden es gut, im JUPITER-CAMPUS vorgetragen zu haben und vom dunklen Hörsaal/Seminarraum zu einer transparenten Lehre über zugehen. Bei der Grundlagen-Einführung zu Kolonialismus, deutscher Kolonialgeschichte und Begriffe war es für die Impulsgeberin dennoch recht wuselig und laut durch die Rolltreppen und vorbeigehende Besucher*innen, da es bei dieser Thematik eher einen geschützten, ruhigeren Raum bräuchte, um eine solche Thematik zu behandeln.
Wir hatten einige Anmeldungen vor der Veranstaltung aus Vereinen und Initiativen, die sich mit ähnlichen Thematiken beschäftigen. Das war toll und hat unser Netzwerk erweitert! Zudem kamen einige spontane Gasthörer*innen vorbei, die die Veranstaltung auf der Jupiter Webseite gesehen haben. Aus dieser Connection haben wir uns in der Pause auch gleich vernetzt für eine mögliche Kooperation im Rahmen des Seminars. Eine schicksalshafte Begegnung mit Kooperationsmöglichkeiten, nach der ich schon länger gesucht habe! Die Möglichkeit Teil des JUPITER-CAMPUS zu sein und mit unserer Lehre rauszugehen, hat es uns erst ermöglicht. Insgesamt haben es alle geschätzt, sich mal außerhalb der Hochschule zu befinden und zu lehren und zu lernen.
Ich als Dozentin und Veranstalterin finde den JUPITER-CAMPUS, seine räumliche Flexibilität sehr angenehm und als Semesterstart perfekt. Ich achte jedoch beim nächsten Mal darauf, nicht unbedingt Vorträge stattfinden zu lassen, die eine andere Atmosphäre brauchen, sondern dort offene Diskussionen stattfinden zu lassen oder eine öffentliche Ausstellung am Abend. Viele der Studierende/Gasthörer*innen haben sich bei den Impulsgeberinnen nochmal gerührt bedankt für die Organisation der Veranstaltung. Eine Stimme von einer eingeladenen Gasthörerin gibt auch mein Gefühl und die der Studierende gut wieder: “Danke für die Einladung für heute. Hat mich voll empowert! Das brauchte ich!”
Vielen Dank für die tolle Gastgeberinnenschaft an Ursi, Claudia und Marie, wir haben uns alle sehr wohl gefühlt und diese Möglichkeit sehr genossen!
Vielen Dank für eure wichtigen, inspirierende und wegweisende Beiträge:
Vera Heimisch, Ursula Richenberger und Chanelle Adams!
Schreibe einen Kommentar