Schön und inspirierend.
…so wurde die Lehrveranstaltung „Veränderung(s)Wissen: Alltag ohne CO2 Ausstoß“ wahrgenommen…

Anderer Ort als Universität, Elfenbeinturm, im Zentrum der Stadt, erfrischend für den Kopf, Blick durch die Fensterfront auf die Stadt, nachdenken, was man macht, für die sich und andere.
Viele verschiedene Dinge an einem Ort, die man sonst nicht angeschaut hätte, eine Ecke, die man eher meidet, interessante Ausstellungen und einiges, was großen Spaß gemacht hat und Berührungspunkte geschaffen hat zu Bereichen, die man sonst nicht betritt, Galerien zum Beispiel.  
Der begrenzte Raum hat Verdichtung, andere Austauschform, direktere Kommunikation gefordert.
Publikumsverkehr grundsätzlich offen für alle, manchmal ist jemand stehen geblieben und hat zugehört. Das Gefühl es könnte jederzeit jemand dazu kommen, war sehr interessant und positiv, der öffentliche Charakter von Wissenschaft wurde so greifbar.

Die technische Infrastruktur war erstaunlich für einen Pop-up Space, außer dem W-Lan, das öfters wackelig war, gefühlt genau in den Momenten, in denen es besonders dringend funktionieren sollte. Es hat Zeit gebraucht, bis die Seminarstruktur in unseren Köpfen aufgebrochen ist. Der Öffentlichkeitscharakter des Raums war großartig. Beim nächsten Mal werden wir die Raumpotentiale viel besser nutzen, eher dialogische Arbeitsweisen einnehmen, Interaktionsräume mit Passanten eröffnen. Nur mit dem Lärmpegel haben wir immer wieder gerungen.
Wir haben verstanden: Die Uni in die Stadt zu bringen, war sehr wichtig, das kann viel bringen für die Kommunikation mit der Stadtgesellschaft und auch für die Forschung. Das kann einen großen Mehrwert für verschiedene Menschen und die Wissenschaft haben. Hürden werden gesenkt, sich mit Wissenschaft auseinanderzusetzen. Das wollen wir in Zukunft wieder machen.